Tauchplätze - Tagestrip
Racha Yai bietet einen guten örtlichen Tauchspot, ca. 1,5 Stunden Bootsfahrt, von Phuket entfernt. Die Sicht unter Wasser ist das ganze Jahr über sehr gut. Im östlichen Teil der Insel gibt es drei schöne kleine Buchten die für ihr klares Wasser bekannt sind und jeder Jahreszeit betauchbar sind, da die Insel die Buchten vom schlechten Wetter und Wellengang schützt. Die Riffe sind langsam abfallend und gehen bis ca. 30 Meter Tiefe. Es gibt viel Sandboden und die Großzahl der Korallen sind Hartkorallen. Racha Yai ist ein sehr guter Start für Beginner, aber auch die Wracks sind ebenso für tiefere Tauchgänge bis zu 27 Meter sehr gut geeignet.
Racha Noi erreicht man von Chalong aus in ca. 2,5 Stunden mit dem großen Boot. Die Inseln befinden sich im Süden von Phuket, unterhalb von Racha Yai. Mit viel Glück sieht man Riffhaie, Leopardenhaie aber auch Mantas. Trotz der meistens sehr guten Sicht, können die Tauchgänge sehr anstrengend sein, da oftmals starke Strömung vorherrscht. Das Südplateau (South Tip) ist ganz im Süden der Inselgruppe wo nur erfahrene Taucher tauchen sollten, da es erst bei 18m beginnt. Sehr gute Sicht, aber auch meistens extreme Strömung machen es zu etwas Besonderem. Die Durchschnittstiefe liegt bei ca. 23m, die max. Tiefe bei 40m+. Mantas, Leoprdenhaie, aber auch Wahlhaie können gesehen werden.
Das Wrack des King Cruisers ist ein 85 Meter langer Katamaran, der als Passagierfähre diente. Das Schiff sank am 04. Mai 1997 nachdem es auf das Anemonenriff aufgelaufen war. Die tiefste Stelle des Wracks liegt auf ca. 30 Meter, wobei das Oberdeck schon bei 16 Metern beginnt. Mit seinen verschiedenen Decks und offenen Gängen ist es ideal für Wracktauchgänge. Richtiges Betauchen/Durchtauchen des Wracks wird nicht empfohlen, jedoch gibt es noch den ein oder anderen spannenden Durchgang.
Shark Point ist Phukets bekanntester Tauchgplatz, welcher in einem Marine Nationalpark liegt. Ein Tauchplatz mit einer unglaublichen Artenvielfalt an Hart– und Weichkorallen, einem gigantischen Fischreichtum und wie der Name schon sagt, findet man mit etwas Glück Leoparden– und Ammenhaien. Seepferdchen, Geisterfetzenfische und verschiedene Arten von Nacktschnecken sind ebenso zu bestaunen. Shark Point besteht aus 6 großen Felsen, direkt von Norden nach Süden positioniert, wovon einer (siehe Bild) aus dem Wasser herausragt. Nicht nur bei Tageslicht ein schöner Anblick.
Koh Doc Mai erhebt sich vertikal vom Boden und bietet eine Steilwand bis zu 30m. Man sagt, sie sieht aus wie ein Muffin mit einem Dschungelbewuchs, welcher sich langsam über das Riff zieht. Obwohl die Sicht hier oft nicht so gut ist wie an anderen Plätzen, entschädigt die hier vorkommende Flora und Fauna dafür. Auf der Ostseite befinden sich 2 kleine Höhlen. Große Farne, Nacktschnecken, Geisterfetzenfische und Seepferdchen sind hier das ganze Jahr über anzufinden. Ein Muss für jeden Unterwasserfotograf. Speziell gut für Makroaufnahmen.
Die Phi Phi Inseln sind eine der schönsten Inselgruppen der Welt und die atemberaubende Kulisse lässt jedes Taucherherz höher schlagen. Es ist einfach überwältigend die Gegend mit den vielen Felsformationen und traumhaften Korallengründen zu erforschen. Auf Grund dessen wurde hier teilweise der Film ,,THE BEACH,, mit Leonardo Di Caprio gedreht. Dazu hat man sich auf Phi Phi Leh, die nun weltbekannte Maya Bay ausgesucht. Bevorzugt angefahren werden Koh Bida Nok und Koh Bida Nai. Hier gibt es alles was das Taucherherz begehrt, z.B. Seepferdchen und Nacktschnecken, Schildkröten und Haie.
Nur ca. 90 km von Kamala entfernt liegt die Similan Inselgruppe, die aus 9 verschiedenen Inseln besteht. Der "Similan Island National Park", Nationalpark seit 1982, verläuft von Norden nach Süden. Die Inseln selbst sind niedrig liegende Granit Felsformationen, dicht bewachsen mit tropischer Vegetation. Krabbenfressende Affen, Eichhörnchen, Fledermäuse und viele tropische Vögel sind hier anzutreffen. Die malerischen und oft einsamen Strände sind aber nicht die einzigsten Attraktionen. Die wahren und interessanten Dinge findet man natürlich unter der Wasseroberfläche.